Ein Vergleich der Theorien Stanley Fishs und Helmuth Feilkes zum Verstehensprozess

Ein Vergleich der Theorien Stanley Fishs und Helmuth Feilkes zum Verstehensprozess

GermanPaperback / softback
Schmitt, Christina
GRIN Verlag
EAN: 9783638922197
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 2,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Texte im Gebrauch - Pragmatik aus Sprach- und Literaturwiss. Perspektive , 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen meiner Hausarbeit möchte ich mich mit der Frage nach dem Verstehensprozess innerhalb einer Kommunikationssituation auseinandersetzen, warum und wie wir einer Aussage eine Bedeutung, und häufig noch die richtige Bedeutung, ohne Probleme zuordnen können. Ich werde untersuchen, ob es eine determinierte Wort- oder Textbedeutung gibt, ob Wörter unabhängig von einer Situation Bedeutung enthalten, einen "Eigenwert" besitzen könen. Zur Klärung dieser Fragen werde ich mich mit den Theorien der Prgamatiker Stanley Fish und Helmuth Feilkes auseinandersetzen, welche diese Themen auf ganz unterschiedliche Art und Weise zu klären versuchen. Beide Theoretiker finden zu diesen Problemen gleichsam überzeugende Antworten, die jedoch sehr unterschiedlich, wenn nicht sogar gegensätzlich, ausfallen.

Zuerst werde ich mich der vielfach kritisierten Theorie Stanley Fishs widmen, die besagt, dass es eben keine determinierte Text- oder Wortbedeutung gibt, sondern dass jede Aussage, jedes Wort in ihrer oder seiner Bedeutung immer abhängig von dem jeweiligen Kontext ist. Ich werde diesbezüglich Stanley Fishs Theorie der "Interpretationsgemeinschaften" erläutern, welche besagt, dass die Gedanken eines Einzelnen erst durch die Voraussetzungen der Gemeinschaft, in der er sich befindet, möglich gemacht werden. Anschließend werde ich erklären, welche Auswirkungen die Theorien Fishs auf die textliche Exegese haben. Weiterhin werde ich mich mit der Theorie der "Common sense-Kompetenz" von Helmuth Feilke beschäftigen. Im Gegensatz zu Stanley Fish betont er, dass bei vielen Begriffen bereits ohne Situation eine Prägung besteht: Das Sprachmaterial selbst kann durch seinen Gebrauch kontextuell geprägt sein und im Blick auf den Kontext semantisch aufschlussreich wirken. Ein Text definiert sich nach Feilke durch die Wahl dieser "idiomatisch geprägten" Ausdrücke. Nachdem ich beide Theorien Fishs und Feilkes dargelegt habe, werde ich sie gegenüberstellen und vergleichen, um sie anschließend bei der Interpretation eines Gedichts von Goethe anzuwenden.
EAN 9783638922197
ISBN 3638922197
Binding Paperback / softback
Publisher GRIN Verlag
Pages 44
Language German
Dimensions 210 x 148 x 5
Readership General
Authors Schmitt, Christina
Edition 4. Aufl.
Series Akademische Schriftenreihe