Versuche zur Erhöhung der Feuerstandfestigkeit sowie zur Bestimmung der zulässigen Gewichtsbelastung der Ziegel beim Brand

Versuche zur Erhöhung der Feuerstandfestigkeit sowie zur Bestimmung der zulässigen Gewichtsbelastung der Ziegel beim Brand

GermanPaperback / softback
Piltz, Gerhard
VS Verlag für Sozialwissenschaften
EAN: 9783663066101
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Detailed information

Je hoher der Sintergrad eines Ziegels, desto hoher liegen Kaltdruckfestigkeit und meist auch Frostbestandigkeit und desto geringer ist die Ausbluhneigung. Man ist daher im allgemeinen bestrebt, den Ziegel beim Brennen bis an die Grenze der beginnenden Deformation heranzufUhren. Hierbei ergeben sich Schwierigkeiten aus dem bei Ziegelrohstoffen vorwiegend schmalen Sinterintervall sowie aus dem Umstand, daB die Gewichtsbelastung bei der ublichen Stapelbrennweise die Stand festigkeit der Ziegel im Garbrandtemperaturbereich herabsetzt. Es wurde untersucht, ob man das Sinterintervall durch Zusatze bestimmter Mineralien oder Industrieabfalle verbreitern kann und nach welchem Verfahren die fUr einen deformationsfreien Brand zulassige Stapelhohe, die das HohenmaB des Brennkanals von Tunnelofen bestimmt, im voraus zu ermitteln ist. Anknupfend an Untersuchungen von EVERHART in der Ohio State University wurden zur Verbreiterung des Sinterintervalls neben einem feuerfesten Ton als Zusatzstoffe Tuff, Talk, Lepidolith, Nephelin-Syenit, Dolomit, Flugasche granulat, Rennschlacke, Phosphorschlacke und groBtechnisch gefalltes Calcium carbonat zur Erprobung herangezogen. Zur Begrenzung des Untersuchungsumfanges wurde das Grundmaterial auf einen Schieferton mit nicht sonderlich breitem Sinterintervall, wie er in nordrhein westfalischen Ziegeleien haufig zur Verarbeitung kommt, beschrankt. Wegen der Bedeutung der Gewichtsbelastung fur den praktischen Ziegelbrand erfolgte das 2 Brennen der PrUfkorper mit einer Auflast von 1 kg(cm Die meisten der zur Erprobung herangezogenen Zusatzstoffe erwiesen sich fUr den gedachten Zweck als nicht brauchbar, so daB schlief31ich nur Zusatze mit Phosphorschlacke und groBtechnisch gefalltem Calciumcarbonat interessant waren. Hiermit lieB sich die gunstige Wirkung von feuerfestem Ton auf die Ver breiterung des Sinterintervalls zwar nicht erreichen, doch waren immerhin Teil wirkungen zu erzielen.
EAN 9783663066101
ISBN 366306610X
Binding Paperback / softback
Publisher VS Verlag für Sozialwissenschaften
Publication date January 1, 1966
Pages 58
Language German
Dimensions 244 x 170
Country Germany
Readership General
Authors Piltz, Gerhard
Illustrations 58 S. 11 Abb.
Series Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen