Materialflussgerechte Qualitatslenkung

Es wird dargestellt, daß Qualitätsregelkreise großer Spannweite durch modellgestützte Verfahren, die eine Abstraktion und Formalisierung der Problemstellung erlauben, realisiert werden können. Angewendet auf den Materialfluß läßt sich ein Auftragsnetzwerk formulieren, mit dessen Hilfe zu einem sehr frühen Zeitpunkt solche Aufträge ausgewiesen werden können, die geplante Termine gefährden.
Mit der Ergänzung um ein stochastisches Prozeßmodell besteht die Möglichkeit, die Erfolgswahrscheinlichkeit von Werkstattaufträgen zu bewerten. So können Abweichungen rechtzeitig erkannt und anschließend präventive Maßnahmen eingeleitet werden. Die abschließend beschriebene Realisierung der Qualitätslenkung als Bestandteil des PPS-Systems entspricht der notwendigen Einbettung in die dispositiven Informationsflüsse und zeigt die Einsetzbarkeit in der Praxis.